Wenn auch für die Beteiligten nicht sonderlich erfreulich, ist es insbesondere unter den aktuellen sicherheitspolitischen Umständen nicht verwunderlich, dass große Transaktionsprojekte in der Rüstungsindustrie erheblichen politischen Einflüssen unterliegen, wie das aktuelle Beispiel von ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) zeigt; s. F.A.Z. vom 31.10.2024.
Dass Unternehmen in der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie eine ausgesprochen attraktive Anlageklasse sind, ist jedoch offenkundig. Und Private Equity ist hier ja auch in größeren Unternehmen bereits nennenswert investiert.
In Deutschland sind jedoch lt. BDSV – Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie rund 90% in dieser Branche Mittelständler mit nicht mehr als 300 Mitarbeitern. Hinzu kommen eine sprunghaft wachsende Anzahl an Start-ups, deren Fokus weniger auf „klassischen“ Verteidigungsgütern, sondern vielmehr auf „Smart Defense“, Deep-Tech-Lösungen in der Sensorik, in der Führungsunterstützung, in der Effektoren-Steuerung etc., liegt. Und abgerundet wird dieses Segment von Anbietern von „Dual-Use-Gütern“, deren Absatzschwerpunkt sich im Rahmen der aktuellen Entwicklung nicht unwesentlich in Richtung militärischer Zwecke verschieben könnte.
Da alles darauf hindeutet, dass die Rüstungsbranche für eine lange Zeit weiter stark wachsen und sich zunehmend konsolidieren wird, und zwar auch über nationale Grenzen hinweg, bieten sich für Mittelständler, deren Produkte eine wertvolle Ergänzung im Portfolio von Strategen darstellen, attraktive Möglichkeiten, ihr Wachstum mit Hilfe geeigneter Investoren signifikant zu steigern oder aber den Wert Ihres Unternehmens mittels eines Verkaufs zu realisieren.
Sprechen Sie uns gern jederzeit an, wenn Sie sich hierzu einmal ganz unverbindlich austauschen möchten oder sogar schon konkrete Überlegungen angestellt haben. Wir verfügen in diesem Bereich über tiefe Einblicke und exzellente Verbindungen.