In nahezu allen Mandatsanbahnungen wird uns von mittelständischen Unternehmern diese Frage gestellt. Zumeist haben sie dabei Themen wie das Produktportfolio, die Wettbewerbssituation, die Ertragslage, Branchenmultiplikatoren o. ä. im Kopf.
Wenn wir dann jedoch antworten, dass das selbstverständlich alles ganz wichtige Voraussetzungen oder Rahmenbedingungen sind, der entscheidende Faktor aus unserer Sicht aber das Vertrauensverhältnis zwischen den Verkäufern und dem M&A-Berater ist, um am Ende auch tatsächlich das optimale Ergebnis zu realisieren, sind sie zunächst einmal recht erstaunt. Denn nicht selten herrscht die Einschätzung vor, dass die Begleitung in einem Transaktionsprojekt eine standardisierte Dienstleistung wäre, die bei allen Anbietern gleichermaßen zu erhalten ist und sich lediglich in den Konditionen unterscheidet.
Wenn wir jedoch aufzeigen, dass bereits die unterschiedlichen wirtschaftlichen Interessen und vor allem die individuellen emotionalen Motivlagen der Gesellschafter, die sich häufig über mehrere (Familien-)Stämme verteilen, und die idealerweise noch vor Beginn auf ein gemeinsames Ziel auszurichten sind, recht komplexe Konstellationen darstellen können, ist regelmäßig die erste Einsicht zu erkennen, dass schon an der Stelle ein entsprechend erfahrener M&A-Berater, der sich mit Einfühlungsvermögen und Kompetenz das Vertrauen aller Beteiligten und ggf. deren Vertretern erwirbt, die Weichen für den späteren Projekterfolg stellen kann.
Dann sind erfolgreiche Unternehmer häufig bereits von Investoren oder deren Beratern direkt und nicht selten sogar mit auf den ersten Blick durchaus verlockenden indikativen Angeboten für einen Verkauf angesprochen worden. Sich jedoch nicht gleich unmittelbar darauf einzulassen, sondern stattdessen gut vorbereitet in einem strukturierten Prozess den Markt in Ruhe zu sondieren und dann in einem Bieterverfahren die besten Kandidaten zu identifizieren, mit denen die Verhandlungen aufgenommen werden sollen, bedarf schon großen Vertrauens des bzw. der Verkäufer in die Fähigkeiten des M&A-Beraters, einen solchen Prozess auch souverän managen zu können, damit am Ende nicht nur eine vermeintlich „einmalige Chance“ vertan wird.
Dass ein derartiges Verfahren in der Regel signifikant bessere Ergebnisse für die Unternehmer realisieren hilft als ein Prozess mit einem einzigen Bieter, der diesen zumeist dann auch noch formal recht einseitig, insbesondere später beim Entwurf des Kaufvertrags, dominiert, erschließt sich den Verkäufern häufig sehr schnell. Sich dann aber diesen auch mit Blick auf den Aufwand, die Zeit und die damit verbundenen Kosten tatsächlich zuzumuten, erfordert schon eine stabile Vertrauensgrundlage zwischen Unternehmer und M&A-Berater.
Weitere Antworten auf häufig gestellte Fragen in Videos: https://albia-capital.de/services/#faq
Die Umstände an den Kapitalmärkten in den vergangenen Jahren haben auch in Europa dazu geführt, dass eine große Anzahl von begonnenen Transaktions-Projekten …
Nach einer aktuellen Auswertung der Creditreform Wirtschaftsforschung steht bei etwa 39% der etablierten mittelständischen Unternehmen…